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29.06.2019 • 10:00 - 17:00
 
Pure Nudes & Nude Portraits
 
Workshop | 29.06.2019 | Gmunden

 

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Ich möchte Euch einladen am 29 Juni 2019  ausgiebig in entspannter freudvoller Atmosphäre tolle Fotos zu machen wie immer - aber auch dem Thema Aktfotografie im Gespräch Zeit zu widmen. Das ist es wert, denn die Darstellung des nackten Menschen ist so alt wie die Menschen selbst. Die Fotografie hat schon immer viele Zugänge dazu. Facebook & Co. erzeugen neue Sichtweisen. Es geht nicht darum, Bewertungen vorzunehmen, sondern Sichtweisen auszutauschen und die Sinne zu schärfen. Das ist aus meiner Sicht unbedingt hilfreich für gute Aktaufnahmen. Ich möchte Euch einladen, meine Sicht kennenzulernen und bin neugierig auf Eure. Das soll am Anfang des Tages zeitlich begrenzt bleiben, damit genügend Zeit zum Fotografieren bleibt. Ihr seid eingeladen, nach dem Workshop das Gespräch zu vertiefen. 

 

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Aus dem Gespräch heraus erarbeiten wir uns die Sujets für den Workshop. Wir werden uns ausführlich mit dem sogenannten Aktporträt beschäftigen, was nicht bedeutet, dass dabei nur das Gesicht des Models oder etwas mehr fotografiert wird. - der Begriff Porträtierung sagt nichts darüber aus, wieviel von jemandem auf einem Foto ist. Es geht vielmehr darum, den Menschen in seiner Individualität und seiner Persönlichkeit zu zeigen, wie er ist bzw. wie wir ihn in diesem Moment sehen. Es geht bei der Porträtierung nicht um vordergründige Erotik. 

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Gefühle, Ausdruck, Intensität und auch Authentizität stehen im Vordergrund, damit sinnliche Aufnahmen entstehen, bei denen wirklich „was rüberkommt“, die gleichzeitig sexy und erotisch sind, ohne dabei billig zu wirken. â€‹Das kann zart und verspielt oder auch cool und lässig sein... damit beschäftigen wir uns im zweiten Schwerpunkt.

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Wir werden in entspannter Stimmung sowohl mit Available Light als auch ggf. mit künstlicher Beleuchtung verschiedene Sujets voller Sinnlichkeit, Natürlichkeit und Intensität umsetzen. Dem einfühlsamen Umgang mit dem Tageslicht kommt gerade bei der Aktfotografie eine ebenso zentrale Bedeutung zu, wie dem gezielten Einsatz von Studioblitzen. Je nach Wetterlage kann die Location variieren (Studio, Indoor, Outdoor).

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Die Ideenfindung zur Erarbeitung der Sujets, die Kommunikation mit dem Model, der Umgang mit vorhandenem Licht und ggf. Blitzanlage werden ebenso thematisiert, wie Ausdruckskraft und Bildgestaltung. Individuelle Wünsche und Interessen der Teilnehmer/innen werden gerne berücksichtigt.

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Fotomodell: Isabell Werner

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Termin: Samstag 29.06.2019, 10:00 – 17:00 Uhr

 

Ort: A-4810 Gmunden

 

Teilnehmerzahl: 5-7 Personen

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Preis: € 250,00

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Die Teilnahmegebühr beinhaltet: 

 

• Fotomodell-Honorar sowie Reisekosten und Spesen

• nicht-kommerzielle Bildrechte 

• Snacks & Getränke

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Anmeldung​:

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Model:

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Der Workshop wird in Kooperation mit Daniel Wochermayr veranstaltet.

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Gedanken zur Aktfotografie:

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Die Darstellung unbekleideter Menschen in der Kunst ist so alt wie die Menschheit - und das ist keine Übertreibung. Seit es so etwas wie Kunst gibt, also durch Menschen angefertigte Darstellungen, so lange schon kommen darin nackte Menschen vor. Und dabei handelte es sich immer sowohl um den Lebensalltag beschreibende, die Menschen porträtierende als auch um erotische Darstellungen, also einfach alles, was den Menschen so umtreibt in seinem Sein. Durch die Jahrhunderte hat es sehr unterschiedliche Moralvorstellungen gegeben und mal waren sehr direkte sexuelle Darstellungen an der Tagesordnung und öffentlich präsent, in einer anderen Zeit war ein etwas zu tiefes Dekoltée oder etwas zu viel Bein schon zu ein Fall für die Sittenwächter. Der Umgang mit Nacktheit, die Darstellung selbiger und die darin liegende Ästhetik sagt immer etwas aus über die Zeit und die Gesellschaft, in der Bildnisse und Skulpturen unbekleideter Menschen entstanden sind. Gemein ist allen eins - der nackte Mensch. 

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In der Malerei ebenso wie in der Bildhauerei galt und gilt der Akt als die Königsdisziplin, in der modernen Zeit auch in der Fotografie. 

Unzählige auch neue Facetten der Darstellung des nackten Menschen mit einer wie auch immer gearteten Kamera sind entstanden in exponentieller Quantität. Was dabei auch qualitativ eine gelungene Aktaufnahme ist, bleibt selbstredend ein subjektiver Eindruck.

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Im Kern ist auch das Fotoshooting mit einem nackten Menschen vor der Kamera ein "sich einlassen" auf den Menschen für die Zeit, die man miteinander verbringt. Das Ergebnis hängt wie bei der Fotografie bekleideter Menschen maßgeblich davon ab, wie gut es gelingt, etwas von der Persönlichkeit, dem Wesen einzufangen. Das eigentliche "sich entblößen" darf nicht auf das abstreifen der Kleidung reduziert bleiben - wenn die Person vor der Linse sich auch innerlich vor der Kamera und dem Fotografen "nackt macht" und so tatsächliche Intimität in jeder Hinsicht zulässt, können wir den einen oder anderen Blick in die Seele erhaschen und die sollten wir unbedingt festhalten - das ist etwas Besonderes.

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Nur wenn wir uns für unser Model interessieren, sie / ihn respektieren und sie / er sich wohlfühlt, können meiner Ansicht nach wirklich gute Fotos gelingen. 

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